Osteoporose

Osteoporose - auch Knochenschwund genannt - ist eine Erkrankung des Skeletts: Die Knochen verlieren an Festigkeit und führen bei Betroffenen häufig zu Knochenbrüchen der Wirbelkörper, des Hüftgelenkes oder der Handgelenke – ohne dafür einen Unfall erlitten zu haben.

Jede dritte Frau und jeder fünfte Mann über 50 Jahre sind gefährdet, insbesondere Personen mit folgenden Risikofaktoren:

  • Knochenbrüche seit dem 45. Lebensjahr, ohne einen schweren Unfall erlitten zu haben
  • Einnahme von Cortisontabletten über einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten
  • Größenverlust um mehr als vier Zentimeter seit dem 25. Lebensjahr
  • Osteoporose-Erkrankungen in der Familie
  • Untergewicht (BMI < 20)
  • Übermäßiger Tabak- und Alkoholkonsum
  • Erhöhtes Sturzrisiko
  • Frauen nach Totaloperation, Brustkrebserkrankungen oder frühem Eintritt der Wechseljahre
  • Frauen ab dem 60., Männer ab dem 70. Lebensjahr
  • Diabetiker, Rheumatiker und nieren- oder schilddrüsenkranke Menschen

Um das persönliche Osteoporoserisiko und damit das Frakturrisiko einschätzen zu können, ist als Basisdiagnostik eine Knochendichtemessung notwendig. Diese Knochendichtemessung erfolgt bei uns mit dem DXA-Verfahren der modernsten Generation und garantiert zuverlässige Messergebnisse, eine kurze Messzeit und minimalste Strahlenbelastung.

Mit dem Messergebnis kann in Verbindung mit weiteren Untersuchungsbefunden das persönliche Frakturrisiko eingeschätzt werden. Die Therapie erfolgt in Abhängigkeit des DXA-Messergebnisses und nach den Leitlinien der DVO (Dachverband Osteologie).